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Terrassenboden verlegen

Terrassenverlegung

Clever verlegen, schöner leben - ob der Terrassenboden hält, was die Optik verspricht, merkt man gleich beim ersten Auftritt. Solide Verarbeitung vom Fundament an bringt dir das sichere „Ge(h)fühl“. Terrassen, Wege und Stege aus Holz machen deinen Garten doppelt wertvoll. Sie sind Elemente der optischen Gartengestaltung und angenehm zum Gehen und Verweilen. Mach auch du deine Terrasse zum Zentrum für schöne Stunden.

 

Schritt für Schritt zum Terrassenboden

Bevor du mit dem Bau deiner Terrasse beginnen kannst, ist es wichtig, die Konstruktion bis ins letzte Detail zu planen. Wenn du dir im Klaren bist, wo deine Terrasse entstehen soll, kannst du dich für die Bauweise dieser entscheiden. Dabei solltest du folgende Fragen klären: 

  • Wird die Terrasse direkt ans Haus angebaut oder steht sie frei? 
  • Ist das Gelände uneben? 
  • Wie ist der Untergrund beschaffen? 
  • Wie hoch soll die Konstruktion werden? 

Sind diese beantwortet, kannst du dir überlegen, welches Holz du für deine Terrasse verwenden möchtest.

Welches Holz ist für den Terrassenbau geeignet?

Damit deine neue Terrasse auch Regentagen Stand hält, ist es wichtig, dass du witterungsbeständiges Holz verwendest. Denn schließlich sollst du dich viele Jahre an deinem Werk erfreuen.

Grundsätzlich eignen sich alle natürlich dauerhaften Harthölzer und speziell haltbar gemachte Holzsorten. DIN 68 364 und EN 350-2 – als Kennwerte von Holzarten – zeigen dir, dass du Holz verwendest, das für dein Vorhaben geeignet ist. Unter den empfohlenen Gartenbauhölzern befinden sich z.B. die Holzarten Kiefer, Thermoholz Fichte, Kanadische Zeder, Europäische Douglasie, Lärche, Tanne, Europäische Eiche, Brettschichtholz, Massaranduba und Bangkirai.

Die Natur hat uns eine große Vielfalt beschert. Du brauchst dir nur noch das geeignete Holz für den Bau deiner Holzterrasse auszusuchen. Jede Sorte hat ihre speziellen Vorteile.

Welches Werkzeug und welche Materialien benötigst du für die Terrasse?

Werkzeug

• Metermaß
• Holzpfähle
• Spannschnur
• Spaten/Schaufel
• Wasserwaage
• Holzlatte/Metallschiene
• Gummihammer
• Spanngurte
• Abstandshölzer
• Akku-Schrauber
• Bohrmaschine

 

 

Bild: Seca, Thermoesche

Material

• Schotter
• Verlegesand
• Betonplatten
• Traghölzer
• Belagshölzer
• Senkkopfschrauben
• Wurzelvlies

So wird die Holzterrasse verlegt:

Stecke den Bereich, wo deine Terrasse entstehen soll, ab. Hebe anschließend diese Fläche mit Spaten und Schaufel so tief aus, dass die Oberkante der Terrassendielen auf der gewünschten Höhe abschließt. Trage eine 15 - 20 cm dicke Schotterschicht auf, verdichte diese und bedecke sie mit einer 5 cm dicken Schicht Verlegesand und ziehe diesen eben ab.

Als nächsten Schritt folgen die Betonplatten als Auflagepunkte. Beachte hier die der Balkenbreite und Dielenstärke entsprechenden Abstände. Richte die Platten mit Wasserwaage, Richtlatte und Gummihammer nach einer Seite waagrecht aus. Senkrecht zu dieser Richtung (nach außen) muss ein leichtes Gefälle von 1 - 2 % sein, denn dieses sorgt für einen ausreichenden Wasserablauf. Grenzt die Terrasse an ein Gebäude, sollte das Gefälle unbedingt vom Gebäude weg verlaufen. Die Unterkonstruktion muss gegen Verschieben und Verrutschen immer ausreichend befestigt sein. Die Auflagenpunkte können mit Neoprenfolie oder Dachpappe gegen Feuchte isoliert werden.

Die Tragebalken werden in Richtung des Gefälles auf die Betonplatten gelegt. Achte beim Verlegen darauf, dass die Balken nicht verrutschen. Da das Holz arbeitet, benötigt es eine Dehnungsfuge zwischen den Dielen. Ein Holzplättchen sorgt für einen gleichmäßigen Abstand von 3 mm. Mit einer Gurtbandzwinge kannst du die Dielen fest zusammenhalten und jede Balkenauflage verschrauben. 

Die richtigen Abstände und ausreichend dimensionierte Querschnitte beim verwendeten Holz sind entscheidend für die Stabilität der Terrassenkonstruktion. Bei zu großen Balkenabständen kann sich z.B. das Belagsbrett durchbiegen und federn. Die komplette Konstruktion muss verwindungssteif und gegen ein Durchfedern ausgerichtet sein.

Eine etwas einfachere Methode wäre, Holzfliesen auf Betonplatten zu verlegen.

Dafür benötigst du:

Bilder: Osmo, Terrassenholz, Camaru

Werkzeug

• Wasserwaage
• Holzlatte/Metallschiene
• Gummihammer
• Akku-Schrauber
• Bohrmaschine

Material

• Holzfliesen
• Randbretter
• Randschienen
 

Die Holzfliesen legst du lose auf einer ebenen Betonfläche aus und schiebst sie dicht aneinander. Ein lebhaftes Verlegebild bekommst du, wenn du die Laufrichtungen wechselst oder durch die versetzte Anordnung der Fliesen. Zum versetzten Verlegen müssen die Holzfliesen teilweise gekürzt werden. Den Rand der verlegten Holzfliesen kannst du mit geeigneten Brettern verschrauben und so erhältst du eine feste Einheit, damit sich keine Holzfliese verselbstständigen kann. Eine Alternative dazu wären Betonrandsteine oder Beeteinfassungen aus Beton, denn diese verleihen der Terrasse ein stabiles Aussehen und eine lange Haltbarkeit. Die Randsteine werden dabei entsprechend den Gegebenheiten einfach in die Erde gesetzt und durch seitliches Verdichten stabilisiert.

Für welche Terrassenart du dich entscheidest, hängt ganz von den Möglichkeiten des Gartens und deinem handwerklichen Geschick ab. Dein LET’S DOIT Holzprofi in deiner Nähe hilft dir aber auf jeden Fall mit kompetenten Tipps oder nimmt dir auf Wunsch gleich die gesamte Arbeit ab.

 

 

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