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Ein besonderes Merkmal des Parkettbodens ist seine lange Lebensdauer. Diese macht ihn zu einem dauerhaften Bodenbelag, der aber trotzdem ab und zu seine Pflege benötigt. Denn nach jahrelangem Gebrauch wird der Boden stumpf, Staub und Schmutz verfärben das Holz und kleinere Kratzer und Dellen zieren das Parkett. Erfahrene Heimwerker reparieren diese Schäden einfach selber, schleifen den Boden ab und behandeln die Oberfläche anschließend mit Lack, Öl oder Wachs um das Parkett widerstandsfähig zu machen.
Parkett lässt sich je nach Dicke der Echtholz-Laufschicht mehrmals renovieren. Mehrschichtparkett hat eine Laufschicht von 2,5 bis 6 Millimeter und das Massivholzparkett sogar bis zu 22 Millimeter. Beim Abschleifen werden etwa 0,5 Millimeter der Nutzschicht abgetragen, sodass der Boden je nach Dicke mehrmals geschliffen werden kann. Selbst ein Parkettboden mit einer 4 Millimeter Schicht kann bis zu zweimal abgeschliffen werden und eine ausreichende Laufschicht würde verbleiben. Der Arbeitsaufwand ist hoch und richtet sich danach, wie stark der Boden in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Bei normaler Beanspruchung reichen meist drei, bei starker Abnutzung fünf bis sechs Schleifgänge. Aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall.
Bevor mit dem Abschleifen des Parkettbodens begonnen werden kann, müssen alle Möbel aus dem Raum geräumt und die Sockelleisten entfernt werden. Sollten Gegenstände nicht aus dem Raum geschafft werden können, sollten diese mit Malerfolie und Klebeband abgeklebt werden. Der Boden muss anschließend auf hervorstehende Nägel untersucht und diese müssen entfernt werden. Beschädigte Stellen sollten mit einem Reparaturholzleim ausgebessert und der Boden noch einmal gründlich gereinigt werden.
Das Parkett wird in mehreren Arbeitsgängen abgeschliffen. Beim ersten Schleifgang werden die mit Lack, Wachs oder Öl behandelten Oberflächen sowie Verschmutzungen entfernt. Bei diesem Grobschliff sollte diagonal zur Maserung gearbeitet und ein Schleifpapier mit der Körnung 24/36 verwendet werden. Anmerkung: Je geringer die Körnung ist, desto gröber wird der Schliff. Nach dem ersten Schleifgang muss der Boden erneut – am besten mit dem Staubsauger – gereinigt werden.
Der nächste Schritt ist der Zwischenschliff. Dieser wird mit einem Schleifpapier der Körnung 60 durchgeführt, um die Schleifspuren aus den vorherigen Arbeitsschritten und Unebenheiten im Boden zu entfernen. Besonders wichtig ist, dass auf die Verlegerichtung des Parketts geachtet wird:
Zusätzlich erfolgt die Bearbeitung der Ränder und Ecken mittels einer speziellen Rand- und Eckenschleifmaschine mit Körnung 40. Sichtbare Risse und Fugen können mit Holzreparaturleim und feinem Schleifstaub ausgebessert werden. Anschließend muss der Boden wieder gründlich gesaugt werden.
Zusätzlich erfolgt die Bearbeitung der Ränder und Ecken mittels einer speziellen Rand- und Eckenschleifmaschine mit Körnung 40. Sichtbare Risse und Fugen können mit Holzreparaturleim und feinem Schleifstaub ausgebessert werden. Anschließend muss der Boden wieder gründlich gesaugt werden.
Der letzte Schleifgang – der Feinschliff – erfolgt mit einer Körnung 100 oder 120, parallel oder quer zum Lichteinfall. Auch in den Ecken und im Randbereich wird jetzt mit dieser Körnung geschliffen und anschließend der Boden wieder gereinigt. Erst durch diesen Feinschliff erhält der Parkettboden seine glatte Oberfläche zurück.
Da beim Abschleifen die alte Versiegelung entfernt wurde, muss die Oberfläche des Holzes nun neu versiegelt werden. Dabei kann zwischen Ölen, Lacken und Wachsen frei gewählt werden – je nach persönlichem Anspruch.
Das Öl muss mindestens zweimal aufgetragen werden. Es ist zu beachten, dass das Öl den Boden nicht versiegelt, sondern nur ein offenporiger Schutzfilm entsteht und daher bei nicht aushärtenden Ölen eine Schutzschicht aus Wachs aufgetragen werden muss. Das Wachs schützt den Parkettboden vor Abrieb, Wasser und Verschmutzungen und ist in fester als auch gelöster Form erhältlich.
Bei der Versiegelung mit Lack ist eine Grundierung mit einem Grundsiegel notwendig, um die Poren zu verschließen und die Maserung des Holzbodens hervorzuheben. Nachdem die Grundierung getrocknet ist, folgt ein Zwischenschliff mit einem 120er Schleifpapier. Danach wird erst der richtige Siegellack auf das Parkett aufgetragen. Drei Lackschichten sind für widerstandsfähige Parkettböden erforderlich.
Solltest du Hilfe beim Abschleifen deines Parkettbodens benötigen, so wende dich einfach an deinen LET’S DOIT Holzprofi vor Ort, denn dieser verleiht dir die geeignete Schleifmaschine oder führt dir die Arbeiten für dich aus.
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