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Weichholz

Weichholz bezeichnet im Unterschied zu Hartholz leichteres Holz. Weichholz ist einfach zu bestimmen und daran zu erkennen, dass es sich mit den Fingernägeln einkerben lässt. Der Begriff war ursprünglich zolltechnischer Natur und wurde für Hölzer mit einer Darrdichte unter 0,55 g/cm³, wie es viele Nadelbäume wie z. B. Fichte oder Kiefer sind Weichhölzer, aber auch Laubbäume wie Linde oder Pappel, aufweisen. Im Möbelbau versteht man darunter überwiegend die Hölzer von Kiefer und Fichte. Der Begriff Weichholz sollte nicht mit dem englischen Begriff „softwood“ gleichgesetzt werden. „Softwood“ muss ins Deutsche korrekt mit Nadelholz übersetzt werden und bezeichnet somit in erster Linie die Herkunft des Holzes und nur indirekt die Holzeigenschaften, da es auch relativ harte Nadelhölzer gibt (z. B. Eibe).